Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/115

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       Debey spricht sich nochmals entschieden dagegen aus, plötzlich jetzt aufzuhören, Steine zu überweisen. Man möge wenigstens eine architectonische Linie bewilligen. Er sei dagegen, daß man Steine für den Thurm bewillige, indem dieser zu viel Steine in Anspruch nehmen werde. Er drückt sein Bedauern aus, daß seine Idee, den Thurm neben der Kirche anzubringen, nicht durchgedrungen sei. Der Thurm werde jetzt möglicherweise nicht fertig und dadurch die ganze Kirche zur Ruine gemacht werden.

       Pelzer: Die Bemerkung des Herrn Vorredners stimme mit seinem Antrage überein, indem er ja die Ueberweisung der Steine, die bis zur nächsten architectonischen Linie nothwendig sind, beantrage. Es würden dann jedenfalls noch genug Steine übrig bleiben, indem ja 1600 cbm notwendig seien für die Salvatorkirche, während im ganzen noch 2400 cbm vorhanden seien. Was die Bemerkung des Herrn Böhlen über das Pontthor betreffe, so sei es für ihn ein neuer Gesichtspunkt, daß man solche Monumente wegschaffen solle, wenn sie nicht in der Axe der betreffenden Straße liegen. Der alte Kasten, wie das Pontthor soeben genannt worden sei, habe als trotzige Thorburg manches Jahrhundert da gestanden und werde noch viele Jahrhunderte überdauern können.

       Lingens: Wenn man glaube, die Steine reichten aus, so stehe dem die Aussage eines Sachverständigen gegenüber, daß die Steine nicht ansreichten. Hiervon ausgehend, müsse man nun einen Ausweg finden. Bei den früheren Beschlüssen sei die Zuvorkommenheit der Stadt der Pfarre gegenüber deutlich genug hervorgetreten. Es sei ihm sehr aufgefallen, daß Herr Dr. Debey, nun schließlich der Versammlung einen Vorwurf daraus machen wolle, als habe sie die Sache in dieses Geleise gebracht. Das sei gar nicht der Fall;