Topographie Holstein 1841/I-Z/044

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Topographie Holstein 1841
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Dieses Land kam im Jahre 1768 an Hamburg und wird von der Kammer verpachtet.
Klosterkathen
s. Bekenreihe.
Klostersande
s. Elmshorn.
Kloster-See
s. Cismarer-See.
Klotzen
s. Schlotfeld.
Klotzenkathe
s. Treuholz.
Klündersche-Garten
s. Blankenese.
Klüth-See
ein kleiner der Landesherrschaft zuständiger See nordöstlich vom großen Segeberger-See, in welchen er seinen Abfluß hat. Die Fischerei ist vom Amte Traventhal auf 20 Jahre, von Michaelis 1841 an, verpachtet.
Klütjenfeld, mit dem Klütjenhause
ein Pachthof mit einer Elbinsel, der Stadt Hamburg zuständig; Ksp. Wilhelmsburg (Hannover); Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Diese Insel ist durch Sommerdeiche gegen Ueberschwemmungen geschützt und wird mit dem Hofe verpachtet. - Schuldistrict Wilhelmsburg. - Zahl der Einwohner: 14. - Areal: 30 Morgen. - An dem östlichen Deiche ward im letzten Kriege eine Schanze angelegt.
Klütjenhaus
s. Klütjenfeld.
Kluuth
s. Rosenfeld.
Kluven
s. Groß-Buchwald.
Knakenburg
s. Büdelsdorf.
Knakenhörn
s. Haseldorf.
Knebelshorst
s. Hamweddel.
Kniphagen
(vorm. Knypave); adeliches Gut, östlich von der Landstraße von Oldenburg nach Lübek, 1 1/2 M. nordwestlich von Neustadt, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Altenkrempe. - Dieses Gut war vormals ein Meierhof des Gutes Hasselburg, ward davon getrennt und im Jahre 1806 in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen. Im Jahre 1800 war Huß Besitzer des Hofes, und 1802 Marcus Heinrich Sager, welcher denselben durch neue Gebäude und geschmackvolle Anlagen verschönerte; 1816 ward das Gut im Concurse an den Baron v. Rodde für 62,000 Reichsthaler.svg verkauft; darauf kam es an Christian Ludwig Walther; 1822 war der Oberhauptmann Ferdinand Baron v. Bothmer im Besitze des Gutes; 1828 dessen Erben; 1830 Matthias Wilhelm Schwerdtfeger, darauf die Kammerjunkerin v. Buchwaldt, und seit 1836 Carsten Schriever. - Es liegt in einer angenehmen Gegend, contribuirt für 5 Pfl. und hat ein Areal von 732 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 600 Ton., Wiesen 31 Ton., Hölzung 100 Ton., und Wasser 1 Ton. (566 Steuert.; 56,600 Reichsthaler.svg Steuerw.). - Der Boden ist von guter Art; auf der Feldmark sind einige kleine Fischteiche. - Das Wohnhaus ist von Brandmauern, einstöckig und mit einem durchgehenden Frontispice. - In der Nähe des Hofes liegt eine Wassermühle, wozu die Untergehörigen zwangspflichtig sind, ferner liegen beim Hofe 3 Kathen, und im Dorfe Hobstin 1 Kathe und 1 Schmiede. - Schuldistrict der Untergehörigen Sibstin.