Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)/72

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Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)
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      348 Lücke 1707—1715.

      349 Mit biographischen Nachrichten über die Pfarrer von 1593 an. — Die Kirchenbücher enthalten Notizen über Kriegsereignisse zu Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrh.

      350 Lücken 1703—1706; 1708—1712; 1741—1788.

      351 Lücke 1742—1784.

      352 Lücke 1720—1785.

      353 Für die reformierte Gemeinde.

      354 Für die lutherische Gemeinde.

      355 Für die lutherische Gemeinde. Lücke 1781—1817.

      356 Für die reformierte Gemeinde. Es reicht nur bis 1741.

      357 Für die lutherische Gemeinde. Es reicht bis 1780. Lücke 1675—1756.

      358 Die aus älterer Zeit vorhandenen Verzeichnisse sind sehr lückenhaft.

      359 Seit Anfang des 19. Jahrh.

      360 Reicht bis 1528 zurück. — Auch die Kirchenbücher enthalten hin und wieder Notizen über Witterung, Einquartierungen, Unfälle, Verbrechen.

      361 Der Filialort Adolfseck gehörte 1644 zu Breithardt (s. d.), bildete dann mit Born (jetzt bei Bleidenstadt; s. d.) eine reformierte Pfarrei, wurde 1818 aufgehoben, mit Langenschwalbach vereinigt und 1874 bezw. 1905 der zweiten Pfarrei zugeteilt.

      362 Die Kirchenbücher enthalten in den Jahren 1727—1813 Nachrichten über Schenkungen, Witterung (mit meteorologischen Bemerkungen über warme Winter zurückgehend bis 1238), Einquartierung, Gemälde in der 1785 getünchten Kirche, Überschwemmung.

      363 Hatte früher Reckenroth (jetzt bei Ackerbach) als Filialort und gehörte 1639 bis 1649 mit diesem zu Egenroth (s. d.).

      364 Über den Verlust der älteren Register gibt folgende Notiz im ältesten vorhandenen Kirchenbuch Auskunft: „Am 9. Oktober 1691 ist das Pfarrhaus zu Laufenselden, alle Kirchen-Register, Casten-Rechnungen und andere Dokumente verbrand“.

      365 Aus der Zeit nach dem grossen Brand (s. Anm. 364) bis 1818 sind nur ganz vereinzelte Jahrgänge vorhanden.

      366 Ausserdem enthalten die Kirchenbücher vereinzelte Nachrichten über Besetzung der Pfarrei, Einquartierung, Pfarrhausbrand, Witterung.

      367 Hatte von 1579—1755 keine eigenen Pfarrer, sondern wurde von Neukirch aus verwaltet. Hieraus erklärt sich die nachlässige Führung der Kirchenbücher.

      368 Das Taufregister ist 1759 angelegt, enthält aber auf seiner ersten Seite die Überschrift: „Taufprotokoll Extrahiret von der Neukirch. Von denen noch jetzt lebenden“. Siehe Anm. 367.

      369 Mit Nachrichten auf Grund älterer Aufzeichnungen.

      370 Wurde bis 1874 von Staffel aus pastoriert.

      371 Gehörte bis 1462 zu Hirzenhain, dann zu Oberhörlen, von 1690 bis 1704 zu Simmersbach und wurde dann erst eigene Pfarrei.

      372 Lücke 1625—1638.

      373 Dass auch diese Register, ebenso wie das Taufbuch, weiter zurückreichten, beweist der folgende Bericht des Pfarrers Johann Konrad Pampo: „Demnach Anno 1635 . . . durch die verschiedenen Kriegsarmeen, die Mansfeldische, Götzische, Werthische und andere, so allhier gelegen, diessmals nicht zu gedenken verschiedener . . . Kriegsregimenter und starken Partheien, so sich allhier bei währenden Belagerungen . . . Hermannsteins stets aufgehalten, fast alles verhört und verwüstet worden — — — sind die beiden Kelch, Altar- und Tauftücher, Taufbecken wie auch die Kirchenregister mehrteils hinwegkommen und nun nach wieder Versammlung dieser Gemein dies folgende Kirchenregister von mir angefangen worden“.

      374 Auch die Kirchenbücher enthalten Notizen über das Verschwinden der Kirchenbücher (s. Anm. 373), die Pest in Löhnberg. Vergl. ausserdem Lehr, Erzählungen aus der Pfarrchronik und dem Volksleben. Weilburg, H. Zipper, 1907; Nassovia VIII (1907). S. 78 ff.; S. 197 ff.

      375 Die Kirchenbücher enthalten bis 1795 auch die Eintragungen aus der 2. Pfarrei.

      376 Lücken 1679—1719; 1725—1731; 1735—1744.