Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/112

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
<<<Vorherige Seite
[111]
Nächste Seite>>>
[113]
Aachen-St-Jacob.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


Material nicht beschaffen. Die Versammlung werde sich gewiß noch erinnern, daß er früher darauf aufmerksam gemacht habe, man möge die Steine nicht bewilligen, wenn man später keine weiteren Steine überweisen wolle. Die Versammlung habe nun einen Antrag um Ueberweisung von Steinen nach dem andern die große Güte gehabt, zu bewilligen. Es sei aber sehr zu bedauern, wenn man jetzt plötzlich in der Großmut aufhören wolle. Wenn man die Wallmauersteine bis zum Salvatorberge fahren lasse, so würden sie doch sehr theuer. Er sei weit entfernt, gegen die Wiederherstellung der Salvatorkirche zu sein. Aber ein Karolingisches Gebäude, wozu es der Herr Vorredner habe machen wollen, sei es nicht. An der Salvatorkirche wie an der alten Jacobskirche sei höchstens das Fundament aus der Karolingischen Zeit. Die Salvatorkirche sei erst im 13. Jahrhundert fertig gestellt worden. Es sei anfangs nur eine Halle gewesen, in der sich das Grab Ludwig des Deutschen befand. Erst später sei es zur Klosterkirche eingerichtet worden. Etwas Karolingisches sei es also nicht, wohl aber ein Bau von Bedeutung, den man erhalten müsse. Man möge aber nicht so sehr den archäologischen Werth des Baues betonen. Wenn die Kirche aus der Karolingischen Zeit wäre, so würde der Werth allerdings ein größerer sein. Jetzt aber sei der Bau der Jacobskirche eine viel wichtigere Sache. Diesen Bau, der jetzt in gutem Zuge sei, durch Verweigerung der wenigen Steine zu hemmen, halte er nicht für zweckmäßig. Uebrigens glaube er, daß der lange Thurm nicht erhalten werden könne. Wenn dieser aber falle, so würden für beide Kirchen reichlich Steine vorhanden sein.

       Uhle: Wenn er sich recht erinnere, so sei der Antrag des Kirchenvorstandes nur auf Ueberlassung