Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/113

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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der Steine aus der Wallmauer bis Jacobsthor gerichtet gewesen.

       Stadtbaumeister Stübben theilt die genauen Zahlen über die noch vorhandenen und über die für die beiden Kirchen notwendigen Steine, sowie die Bedingungen mit, unter denen derselbe die Ueberweisung der Steine befürwortet. Hiernach sind für die Jacobskirche noch 3600 cbm, für die Salvatorkirche 1600 cbm Steine nothwendig, während nur 2400 cbm Steine vorhanden sind. Wenn der lange Thurm nicht erhalten werde, oder wenn man sich für den Abbruch des Pontthores entscheiden sollte, so würden reichlich Steine zur Verfügung stehen. Auch bleiben einige Mauertheile blos einstweilen nicht disponibel, z. B. zwischen Jacobs- und Königsthor. Später könnten diese für die Salvatorkirche disponibel werden.

       Pelzer: Er finde es höchst merkwürdig, in welcher Weise man hier über die alten Bauwerke Aachens wie Pontthor und dergleichen spreche, mit welcher Leichtigkeit man ihren eventuellen Abbruch erwähne, durch den man das Material zur Wiederherstellung der Salvatorkirche erlangen könne. Er wundere sich, daß man nicht auch das Münster und das Rathhaus genannt habe. Er glaube, daß man es doch etwas ernster mit der Erhaltung von solchen alten Monumenten nehmen müsse, wenn diese auch augenblicklich nicht in schönem Zustande seien. Nach seiner Meinung komme es nicht darauf an, ob die Salvatorkirche karolingischen Ursprungs sei. Jedenfalls sei es eines der ältesten Gebäude der Stadt, an das ein großer Theil der Geschichte Aachens geknüpft sei. Unter allen Umständen handle es sich um ein wichtiges Bauwerk, daß für ihn so sehr zum Bilde der Stadt gehöre, daß er sich kaum die Stadt ohne diese Kapelle denken könne. Wenn dieser Bau zusammenfiele