Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/133

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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abziehen müsse. Daß die Stadtverordneten-Versammlung beschlossen habe, das Terrain aus rein städtischen Mitteln zu erwerben, halte er nicht für richtig, indem das Gegentheil aus dem Beschlusse des Comite's und dem Berichte des Oberbürgermeisters hervorgehe. Da in dem erwähnten Beschlusse der Stadtverordneten-Versammlung nicht angegeben sei, aus welchem Fonds die Summe genommen werden solle, so müsse man schließen, daß die Versammlung sich mit dem Comite-Beschluß einverstanden erklärt habe. Der andern Auffassung stehe entgegen, daß eine Schenkung, die man übrigens auch nicht vermuthen könne, nicht genehmigt worden und der Kaufakt fünf Monate nach dem Vergleich zu Stande gekommen sei. Wolle man nachträglich auch den Kaufpreis für dies Terrain schenken, so bedürfe es dazu eines neuen von der Regierung zu genehmigenden Beschlusses der Versammlung. Herr Jörissen stimme im Allgemeinen mit ihm überein, nur in einigen Theilen seien ihre Ansichten verschieden. Uebrigens seien die 14,751 Mark auch nicht im Budget vorgesehen.

       Rumpen: Die Kaufsumme müsse aus allgemeinen städtischen Mitteln genommen werden. In den sechsziger Jahren sei beschlossen worden, daß der Bauplatz von der Gemeinde beschafft werden solle. Die Stadt habe damals auch 2 Häuser angekauft, die sie als ihr Eigenthum vermietet habe, bis sie abgerissen worden seien. Da das gewonnene Terrain nun nicht ausreiche, so habe die Stadtverordneten-Versammlung beschlossen, auch noch das Lennartz'sche Grundstück anzukaufen. Im Gemeinderathsbeschlusse heißt es blos, die Stadt kaufe den Platz an. Von dem Kirchenbaufonds sei in demselben keine Rede. Ferner würde es doch unpassend sein, daß, nachdem die Stadt bereits früher 5/6 des Bauplatzes aus ihren Mitteln erworben